
Unter den Bedingungen strenger russischer Winter, frostigem Wind und trockener Luft in beheizten Räumen ist fast jeder mit dem Problem der Trockenheit, des Abschälens und der Straffheit der Haut konfrontiert. Daher sollten Sie in der kalten Jahreszeit Ihr Hautpflegesystem überdenken.
Warum die Pflege im Winter angepasst werden muss
Winter ist Frost, schneidender Wind und trockene Luft in beheizten Räumen. Bei Kälte produzieren die Talgdrüsen weniger Unterhautfett, das Hydrolipid-Gleichgewicht der Haut wird gestört und ihre Schutzbarriere zerstört. Aus diesem Grund wird die Haut empfindlich, trocken und schuppig. Auch normales Waschen kann ein unangenehmes Gefühl hervorrufen. Deshalb ist es im Winter notwendig, Ihr Pflegesystem anzupassen.
1. Wählen Sie reichhaltige Texturen
Im Winter verliert die Haut schneller Feuchtigkeit, wodurch ihr Austrocknung droht. Wählen Sie daher gesättigtere Texturen von Cremes und zusätzliche Pflege. Waschmittel können durch Zwei-Phasen-Ölprodukte ersetzt werden, Seren durch Ölprodukte, Tonika durch reichhaltigere Tonic-Lotionen.
2. Ersetzen Sie Ihren Reiniger durch einen weicheren
Bei der Winterpflege ist es notwendig, aggressive Reinigungsmittel, wie Reinigungsgel für fettige Haut, durch sanftere zu ersetzen. Im Winter ist es besser, keine Produkte mit Ethylalkohol sowie Mattierungsmittel zu verwenden.

Bei trockener und gespannter Haut das Make-up entfernen und das Gesicht mit milden Cremeprodukten reinigen. Achten Sie darauf, dass das Mizellenwasser keine oberflächenaktiven Stoffe (Tenside) enthält.
3. Versorgt die Haut intensiv mit Feuchtigkeit und pflegt sie
Durch frostigen Wind und Schnee kann die Haut rot werden, empfindlicher werden und Juckreiz auftreten. Um mit negativen äußeren Einflüssen fertig zu werden, muss sie intensiv mit Feuchtigkeit versorgt werden. Reichhaltige Feuchtigkeitscremes mit natürlichen Ölen und Hyaluronsäure helfen Ihnen dabei. Im Winter können zur Pflege Cremes mit filmbildenden Substanzen wie Silikonen hinzugefügt werden, die das Gesicht vor Sprödigkeit schützen.

Denken Sie daran, mindestens eine Stunde, bevor Sie in die Kälte gehen, eine Feuchtigkeitscreme aufzutragen.
Wenn Sie in der warmen Jahreszeit das Auftragen von Make-up vermeiden müssen, wird dieses Make-up im Winter zu einem zusätzlichen Schutz vor Windböen. Tragen Sie zuerst die Creme auf, und es kann sogar eine reichhaltige Pflegecreme sein, lassen Sie sie einziehen. Anschließend BB Cream oder Foundation auftragen. Sie können es mit Finishing-Pulver reparieren.
Für eine hochwertige Ernährung der Haut im Winter ist eine zusätzliche Pflege besonders notwendig: 2-3 mal pro Woche feuchtigkeitsspendende und pflegende Masken auftragen.
4. Verzichten Sie auf Mineralöle
Im Winter braucht die Haut pflegende Öle mehr denn je: Naturöle stellen die Schutzbarriere wieder her, heilen schuppige und rissige Stellen und lindern Rötungen. Wegen des Schnees und des böigen frostigen Windes juckt die Haut oft, und nur Öle lindern Beschwerden. Aber Öle sind verschiedene Öle, besonders wenn es um Problemhaut geht.
In vielen pflegenden Cremes und Balsamen werden anstelle von natürlichen Ölen petrochemische Produkte - Mineralöle - hinzugefügt. Sie sind in der Zusammensetzung an folgenden Hinweisen zu erkennen: Mineral Oil, Petrolatum, Petrolatum Liquid, Liquid Paraffin. In geringen Konzentrationen können Mineralöle sogar bei kaltem Wetter nützlich sein, da sie einen dünnen Film auf der Hautoberfläche bilden, der ein Aufspringen verhindert.
Eine andere Sache ist, wenn Sie eine pflegende Creme kaufen, die eine intensive Ernährung verspricht, und in der Zusammensetzung in erster Linie Mineralöl sehen. In diesem Fall muss nicht über eine hochwertige Hauternährung gesprochen werden.
Welche Öle werden benötigt? Dies sind natürliche Sheabutter, Avocado, Jojoba und noch besser in Kombination mit ätherischen Ölen. Beispielsweise lindern Lavendel, Rosmarin und Kamille Entzündungen, Rötungen und beruhigen die Epidermis. Es wäre schön, wenn Vitamin E in der Zusammensetzung enthalten wäre.
5. Verwenden Sie Thermalwasser
In der kalten Jahreszeit können Sie zur zusätzlichen Hautpflege Thermal- oder Blütenwasser sowie Nebel verwenden - Sprays mit feuchtigkeitsspendender Wirkung. Das hilft der Haut, die unter der trockenen Raumluft leidet.
6. Helfen Sie Ihrer Haut von innen
Eine äußere, kosmetische Pflege für die Gesundheit und Schönheit der Haut wird nie ausreichen. Helfen Sie der Haut von innen: die richtige Wasserführung und Ernährung.
Versuchen Sie im Winter, nicht nur mindestens 1,5 Liter Wasser pro Tag zu trinken, sondern auch heiße Tees - grüne, Kräuter-, Winterbeerengetränke. Erstens ist es Feuchtigkeit und Antioxidantien, die für die Haut notwendig sind, und zweitens ist es eine hervorragende Wärmequelle.
Vergessen Sie bei der Ernährung nicht die Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind: fetter Fisch, Nüsse, Öle und Fischöl. Es ist wünschenswert, der Diät Vitaminkomplexe mit Zink und Selen hinzuzufügen.
7. Schützen Sie Ihre Haut vor der Sonne
UV-Strahlen verlieren auch in der kalten Jahreszeit nicht an Aktivität, also verzichten Sie nicht auf Sonnencreme. Mittel mit SPF 10-15 reichen aus.
8. Raumluft befeuchten
Bei kaltem Wetter verliert unsere Haut nicht nur durch niedrige Temperaturen, sondern auch durch zu trockene Raumluft schnell Feuchtigkeit. Eine gute Investition in die Schönheit und Gesundheit der Haut ist ein Luftbefeuchter.

Vergessen Sie nicht, den Raum mehrmals täglich zu lüften: Verbrauchte, trockene Luft ist nicht nur schädlich für die Haut, sondern trägt auch zur Austrocknung der Nasenschleimhaut und der oberen Atemwege bei.
9. Vergessen Sie nicht die Haut des Körpers
Im Winter ist die Körperhaut ständig mit warmer Kleidung bedeckt, was zu Trockenheit, Schuppenbildung und Reizungen führen kann. Daher ist für die Haut des Körpers die gleiche regelmäßige Pflege notwendig. Wählen Sie die schonendsten Reinigungs- und Pflegeprodukte. Verwenden Sie anstelle von Körperpeelings Peelings. Tragen Sie nach jeder Dusche einen Körperbalsam oder eine Körpercreme auf.
10. Besonderes Augenmerk auf die Hände
Auch wenn wir unsere Hände mit warmen Handschuhen schützen, wird die Haut der Hände immer noch trocken, und die Nagelhaut und der Bereich um den Nagel können rau werden. Wählen Sie für die kalte Jahreszeit nicht nur eine gute Feuchtigkeitscreme, sondern auch eine reichhaltiger pflegende Handcreme oder einen Balsam. Auch die Nagelhautpflege sollte gründlicher sein: Tragen Sie Nagelhautöl 2-3 mal täglich und immer vor dem Schlafengehen auf.
Vermeiden Sie häufigen Handkontakt mit Wasser, insbesondere heißem Wasser. Warme Seifenlauge reinigt und entfernt Keime nicht weniger effektiv als heißes Wasser, ist aber sanfter zur Haut der Hände. Verzichten Sie im Winter auf Händetrockner.

Achten Sie im Winter darauf, Ihre Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Tupfen Sie Ihren Körper nach dem Duschen mit einem Handtuch trocken und tragen Sie sofort eine reichhaltige Pflegecreme auf, um die Feuchtigkeit in der Haut zu halten. Achten Sie auf Ihre Hände. Händewaschen ist natürlich sehr wichtig, gerade in der Erkältungs- und Grippezeit, aber nicht zu viel Kontakt mit Wasser zulassen, nach jedem Händewaschen eincremen. Beim Geschirrspülen oder der feuchten Reinigung des Hauses ist es besser, wasserdichte Handschuhe zu verwenden.
Im Winter tragen wir viel Kleidung, was zu Reizungen und Juckreiz führen kann, besonders wenn die Haut trocken ist. Raue Materialien und Kleidung aus Naturwolle nicht direkt mit der Haut in Berührung bringen.
Wenn keine Kosmetik hilft, die Haut durch Frost ausgetrocknet und sehr trocken geworden ist, dann suchen Sie einen Hautarzt auf.