Di. Dez 10th, 2024

Die Mandeln sind eine Ansammlung von Lymphgewebe, das als erste Barriere für pathogene Mikroorganismen dient. Oft werden sie jedoch zu einer Quelle chronischer Infektionen: So entsteht eine Mandelentzündung. Wenn früher die Behandlung dieser Krankheit extrem radikal war (Entfernung der Mandeln), bevorzugen die Ärzte jetzt sanftere Methoden, mit denen Sie unangenehme Symptome beseitigen können. Bei vorzeitigem Eingreifen kann der Entzündungsprozess durch die Entwicklung eines Paratonsillarabszesses erschwert werden: Deshalb ist es so wichtig, bei den ersten Anzeichen einen Termin mit einem Arzt (telefonisch) zu vereinbaren.

Was ist Mandelentzündung und warum tritt sie auf?

Was ist Mandelentzündung und warum tritt sie auf?

Chronische Mandelentzündung ist ein langfristiger entzündlicher Prozess im Körper, der die Gaumenmandeln betrifft. Die Krankheit entwickelt sich mit längerer Persistenz in lymphoiden Ansammlungen von pathogenen Mikroorganismen (Staphylokokken, Streptokokken, Klebsiella). In den meisten Fällen ist eine Mandelentzündung die Folge einer wiederkehrenden Mandelentzündung, sie kann aber auch eine eigenständige Erkrankung sein. Zu den Hauptfaktoren, die die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung einer Pathologie erhöhen, gehören:

  • vorangegangene Infektionskrankheiten (Scharlach, Masern, Influenza);
  • Unterkühlung;
  • Stress;
  • Verletzung der Nasenatmung;
  • Einnahme von Glukokortikosteroiden oder zytotoxischen Arzneimitteln;
  • abgewinkeltes Septum;
  • das Vorhandensein von mikrobiellen Kontaminationsherden in benachbarten Organen (einschließlich Sinusitis, Karies in den Zähnen);
  • kürzliche Operation

All diese Faktoren verringern den Widerstand des Körpers und machen ihn zu einem leichten Angriffsziel. Bei ungünstigem Krankheitsverlauf können sich ein Paratosillarabszess oder andere gewaltige Komplikationen bilden.

Mandelentzündung: Symptome

Chronische Tonsillitis ist durch milde Manifestationen gekennzeichnet. In den meisten Fällen ignorieren die Patienten die ersten Anzeichen der Krankheit lieber und führen sie auf Überarbeitung oder Diätverstöße zurück. Im Laufe der Zeit achten die Patienten auf Mundgeruch, der nicht mit anhaltendem Hunger oder Magenerkrankungen verbunden ist, und es gibt auch ein Fremdkörpergefühl im Hals. In einigen Fällen sind Patienten besorgt über Schmerzen beim Schlucken oder trockenen Husten ohne Auswurf. Typischerweise das Auftreten von Müdigkeit, verminderter Leistungsfähigkeit und Konzentration, unangemessener Schwäche. Bei einer Exazerbation ist ein leichter Anstieg der Körpertemperatur sowie eine Vergrößerung der Mandeln und Schmerzen beim Abtasten der Lymphknoten der Hals-Kinn-Zone möglich.

Paratonsillarabszess und andere Komplikationen

Tonsillitis, deren Symptome nicht rechtzeitig vermutet werden konnten, wird oft durch andere lebensbedrohliche und gesundheitsbedrohliche Pathologien kompliziert. Im chronischen Verlauf des Prozesses werden die Mandeln zu einem Reservoir für schädliche Mikroflora, die sich mit dem Blut- und Lymphfluss auf andere Organe und Gewebe ausbreiten kann. Das auffälligste Beispiel für eine solche Komplikation ist ein Paratonsillarabszess. Es ist eine Ansammlung von Eiter im Gewebe neben der Mandel. Die Krankheit ist gekennzeichnet durch eine eingeschränkte Beweglichkeit des Oberkiefers und stechende Schmerzen im Rachen.

Tonsillitis wirkt sich auch auf das Immunsystem aus. Laut medizinischer Forschung wird eine chronische Entzündung der Mandeln zur Voraussetzung für die Entstehung von Kollagenosen (systemische Sklerodermie, Dermatomyositis, Lupus erythematodes). Eine Langzeitintoxikation ist ein Risikofaktor für die Entwicklung einer hämorrhagischen Vaskulitis.

Diagnose: Wann zum Arzt?

Wenn die ersten Anzeichen der Krankheit auftreten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Vereinbaren Sie so schnell wie möglich einen Termin mit einem Arzt: Dies vermeidet Komplikationen. Unter der Telefonnummer +7 (499) 519-32-56 in der Klinik können Sie eine Erstberatung erhalten, aber eine vollständige Untersuchung erfordert persönliche Anwesenheit. Der Arzt klärt notwendigerweise die Anamnese und identifiziert mögliche Ursachen für die Entwicklung der Krankheit. Tonsillitis, deren Symptome als eine andere Krankheit maskiert werden können, ermöglicht es Ihnen, die folgenden Methoden zu überprüfen:

  • Pharyngoskopie (begleitet von Schwellung, Rötung, Verdickung der Ränder und Schwellung der Gaumenbögen);
  • Bakteriologische Kultur des Inhalts der Lakunen der Mandeln (zum Nachweis des Erregers und Bestimmung seiner Empfindlichkeit gegenüber Antibiotika).

Ernährung und Behandlung von Krankheiten

Die Behandlung einer chronischen Mandelentzündung erfordert vom Patienten nicht nur die regelmäßige Einnahme von Medikamenten und die Teilnahme an Eingriffen, sondern auch eine Korrektur der Ernährung. Eine richtig ausgewählte Ernährung wirkt sich auch positiv auf die menschliche Gesundheit aus. Um ein unnötiges Trauma der Mandeln zu vermeiden, sollte das Essen Raumtemperatur haben. Auch scharfe, würzige oder zu harte Speisen sollten Sie meiden. Es wird empfohlen, mehr frisches Gemüse und Obst zu essen und etwa zwei Liter Flüssigkeit zu trinken. Die Grundlage der Ernährung sollten Proteinprodukte sein: Hackfleisch, Hüttenkäse, Milch, Eier.

Aus der konservativen Therapie sind das Waschen der Mandeln und das Spülen des Mundes mit antiseptischen Lösungen (Miramistin, Chlorhexidin) weit verbreitet. Spezielle Lutschtabletten mit schmerzstillender Wirkung können ebenso verwendet werden wie therapeutische Inhalationen mit ätherischen Ölen. Bei einer Exazerbation verschreiben Ärzte ein antibakterielles Medikament unter Berücksichtigung der Empfindlichkeit der Bakterien. Zur Stärkung des Immunsystems werden eine UHF-Therapie, die Anwendung von Immunstimulanzien und eine Spa-Behandlung gezeigt.

Eine Tonsillitis, deren Symptome stetig fortschreiten und den Patienten noch lange stören, erfordert einen chirurgischen Eingriff. Eine radikale Methode ist die Entfernung der Mandeln (sowohl traditionell als auch mit einem Laser). Bei Bedarf wird ein Abszess eröffnet und Eiter abgeführt. Der Patient erhält mehrere Tage lang eine Antibiotikatherapie, wodurch Komplikationen vermieden werden. Normalerweise kehrt der Patient am Ende der zweiten Woche in sein gewohntes Leben zurück.


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